Ehre und Ruhm Im Schatten der Berge, im Reich der Stille,
Wo Winde flüstern und Wasser rieseln in Fülle,
Da ruht die Seele des Kriegers, fest und wahr,
Sein Herz wie ein Fels, sein Geist wie ein klarer Bach.
Ehre, das unerschütterliche Band, das uns bindet,
Ein Stern, der in der Dunkelheit glimmend uns findet.
Nicht Ruhm in der Welt, noch Gold und Pracht,
Sondern der stille Respekt, der im Herzen erwacht.
Ruhm mag vergehen, wie Blätter im Wind,
Doch Ehre bleibt ewig, wo Krieger sind.
Ein jeder Schlag, ein jedes Wort,
Verwebt das Gewebe, den unendlichen Hort.
Schwert (Katana) und List
Das Katana, ein Spiegel des Herzens, scharf und rein,
Geformt im Feuer, gehärtet im Pein.
Sein Klingenlied, ein Gedicht in der Nacht,
Singt von Mut und Weisheit, im Dunkel erwacht.
Doch nicht nur die Klinge, auch List ist ein Pfad,
Den der Krieger beschreitet, mit Geist und mit Rat.
Im Spiel der Schatten, im Tanz der Gedanken,
Findet er Wege, wo Mauern einst standen.
Mit einer Hand das Schwert, mit der anderen die List,
Er kämpft in der Dämmerung, wo die Wahrheit ist.
Denn Sieg ist nicht nur Stärke, nicht nur Gewalt,
Sondern Weisheit und Klugheit, im Sturm der Gestalt.
Der Einzug des Winters
Wenn die ersten Schneeflocken sanft zur Erde fallen,
Und die Winde des Nordens in den Zweigen hallen,
Da kehrt der Winter ein, mit stiller Macht,
Verhüllt die Welt in weißer Pracht.
Die Bäume neigen sich, in ehrfürcht'ger Ruh,
Die Flüsse erstarren, die Zeit steht dazu.
Die Kälte, sie reinigt, sie stärkt und besinnt,
Bringt Klarheit und Stille, wo das Leben verrinnt.
Im Winter, der Krieger, er meditiert,
In der Kälte des Seins, wird er inspiriert.
Denn wie der Schnee die Erde bedeckt,
So hüllt Weisheit den Geist ein, unbefleckt.
Die Kirschblüte
In der Zeit des Frühlings, wenn die Tage sich wenden,
Erblühen die Kirschbäume, in prächtigen Spenden.
Ein Meer von Blüten, zart und rein,
Erinnert uns an des Lebens flüchtigen Schein.
Die Blüten tanzen im Wind, so leicht,
Wie Gedanken, die in den Himmel steigen.
Ein Symbol der Vergänglichkeit, so süß und klar,
Erinnert an das Leben, das so flüchtig war.
Doch in ihrer Schönheit, finden wir Trost,
Die Kirschblüte lehrt uns, in jedem Verstoß.
Dass das Leben, so kurz, doch reich sein kann,
Wie der Duft der Blüten, im Morgennebel dann.
Die Verbundenheit von Krieger und Herr
Ein Band so stark, wie das härteste Erz,
Verbindet den Krieger mit seines Herrn Herz.
In Treue und Pflicht, in Ehre und Tat,
Stehen sie zusammen, durch jegliche Fahrt.
Der Herr, er führt, mit Weisheit und Mut,
Der Krieger folgt, in Feuer und Glut.
Gemeinsam sie kämpfen, in Schatten und Licht,
Ein Bund, der durchbricht, jegliches Gericht.
In der Schlacht, in der Stille, in der Nacht, in dem Morgen,
Teilen sie Ehre, teilen sie Sorgen.
Denn in der Verbundenheit finden sie Kraft,
Die Einheit des Geistes, die alles schafft.
Der Tod durch Seppuku
Mit einem Schwertstoß, der das Herz durchdringt,
Findet der Krieger den Tod, der ihn zwingt.
Seppuku, die Ehre im Tod bewahrt,
Ein Ritual des Mutes, so tief und klar.
Kein Feigling, der flieht, kein Geist, der sich beugt,
Sondern ein Krieger, der die Klinge erträumt.
Im Angesicht des Todes, findet er Ruhm,
Die Reinheit des Geistes, der Ewigkeit Blumen.
Die Klinge, sie schneidet, doch sie befreit,
Den Krieger von Schande, in Unendlichkeit.
Ein letzter Akt der Ehre, so rein,
Verwandelt den Schmerz in strahlendes Sein.
Die Freuden bei einer Geisha
In der Kammer des Tees, im Duft des Jasmin,
Wo Lichter flackern, so sanft und so kühn,
Da tanzt die Geisha, mit Anmut und Glanz,
Ein Bild der Vollkommenheit, im sanften Tanz.
Ihre Hände, so zart, ihre Stimme, so klar,
Erzählen Geschichten, von nah und von fern.
In ihrem Lächeln, in ihrem Blick,
Finden die Krieger, was das Herz erquickt.
Die Freuden des Geistes, die Leichtigkeit der Seele,
In der Gesellschaft der Geisha, heilen sie Fehle.
Denn in ihrem Wesen, so tief und so rein,
Erkennen die Krieger, das Schöne am Sein.
So fließt das Leben, in ständiger Wandlung,
Von Ehre zu Kampf, von Winter zu Blüte,
Doch in der Tiefe, in der stillen Verbindung,
Findet der Krieger, die ewige Güte.
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